Am Donnerstag in der Früh trafen sich die beiden ersten Klassen voll ausgerüstet vor der Schule. Als der Bus nach einer Weile eintraf, liefen wir alle schnell hin, um einen guten Platz zu erwischen. Bald waren die Schier verstaut und die Fahrt konnte beginnen. Wir plauderten vergnügt und diskutierten, wer hoffentlich in welche Gruppe kommen würde. Nach guten 45 Minuten hielt unser Hagspielbus in Mellau an der Talstation. Jeder holte seine eigenen Schier ab und ging in das Gebäude. Leider dauerte es eine Weile, bis jeder eine Karte bekommen hatte und die Anfänger, die keine Ausrüstung hatten, alles bekamen. Endlich ging es aber in einer gemütlichen Achter-Gondel den Berg hinauf bis zu den anderen Liften. Diejenigen, die nicht Skifahren konnten, blieben im Tal, und bekamen Skiunterricht von Skilehrer Stefan. Nun ging es um die Gruppeneinteilung zwischen „Fortgeschritten Alpin“ und „Meister Alpin“. Dazu fuhren wir mit einem beheizten Achter-Sessellift nach oben. Unter uns lag nun eine kurze Piste, die unsere Lehrer ein Stück herunter fuhren. Jeder sollte ein paar Schwünge vorfahren, damit die Lehrer uns in Gruppen einteilen konnten. Herr Schmieg, Herr Blank, Frau Koch und Frau Ritter bekamen jeweils eine Gruppe. Als die Gruppen eingeteilt waren, ging es endlich los. Alle hatten viel Spaß und fuhren ausgelassen herum. Außer einem kleinen Unfall passierte zum Glück nichts. Da wir alle aber langsam Hunger bekamen, fuhren wir zum Gasthof Roßstelle. Beim Essen, wo es Spaghetti oder Pommes gab, erzählten sich alle, was sie erlebt hatten. Dann fuhren die Gruppen weiter. Einige fuhren noch in Damüls, die anderen in Mellau, denn die beiden Skigebiete sind miteinander verbunden. Um halb drei mussten wir alle zum Gasthof Roßstelle, wo wir gegessen hatten, hinkommen. Aber uns erreichte die Nachricht, dass eine Gruppe zwei Schülerinnen verloren hatte. Nach einigem Warten meinte man zu uns, wir sollten lieber ins Tal fahren, wo uns der Bus auch schon erwartete. Wir verstauten wieder unsere Skier und übten uns in Geduld. Nach einiger Zeit, die uns wie Stunden vorkam, stiegen auch die anderen, die gefehlt hatten, ein. Der Bus fuhr nun wieder nach Hittisau. Auf dem Weg naschten wir noch ein paar Süßigkeiten und genossen die Fahrt. Angekommen gab es ein großes Gedränge, denn jeder wollte nach Hause. Bald aber hatten alle ihre Sachen und der Platz vor der Schule leerte sich allmählich. Nun waren alle glücklich und zufrieden und der Skitag nahm ein gutes Ende.
Bericht von Dina Sonneborn
Teil der Meistergruppe
Irina (ganz vorne),Marie (rote Hose),Valentin (schwarze Brille) und Thomas (grüne Brille)